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Bitcoin(BTC) liegt aktuell bei 107.000 Dollar, Ethereum(ETH) bei 3.757 Dollar – ein starker Einstieg in den November, aber der Markt bleibt vorsichtig.
Bitcoin: Die Ruhe vor dem (möglichen) Sturm?
Die neue Woche beginnt für mich mit einem vertrauten Gefühl: gedämpfte Euphorie, aber viel Neugier.
Bitcoin hat sich nach der Liquidationswelle im Oktober – ganze 19 Milliarden Dollar wurden da ausgelöst – wieder stabilisiert. Doch die Nervosität ist noch nicht ganz verschwunden.
Was mir Mut macht: In den letzten sieben Tagen sind über 8 Milliarden Dollar an echtem Kapital in die sogenannte Realized Cap von Bitcoin geflossen.

Das ist ein klares Zeichen, dass Investoren – vor allem institutionelle wie Treasury-Firmen und ETF-Anbieter – weiter Vertrauen haben.
Auch wenn diese zuletzt etwas auf die Bremse traten, bleibt ihr Verhalten entscheidend für die weitere Entwicklung.
Der Markt wartet auf klare Signale
Ich beobachte den Fear and Greed Index genau. Aktuell steht er bei 36 – also im Bereich „Fear“. Viele halten sich zurück, was verständlich ist.
Die großen Player agieren vorsichtig, und solange keine klare Richtung erkennbar ist, bleibt auch der breite Markt verhalten.
Was mich optimistisch stimmt: Die Hashrate steigt weiter, und große Mining-Unternehmen investieren massiv in neue Infrastruktur.
Das zeigt mir, dass der langfristige Glaube an Bitcoin intakt ist. Auch geopolitisch sehen wir etwas Entspannung – etwa durch die vorsichtige Annäherung zwischen den USA und China.
Das gibt zumindest etwas mehr Planungssicherheit, die die Märkte derzeit dringend brauchen.
Moonvember? Nur wenn die ETFs mitspielen
Der Begriff „Moonvember“ macht wieder die Runde, aber ich bleibe realistisch. Historisch gesehen war der November zwar oft stark, doch es gab auch Rückschläge.
Entscheidend ist für mich nicht das Kalenderblatt, sondern die Marktstruktur – und ob wieder mutig gekauft wird.
Ein spannender Punkt: Die SEC hat bestimmte ETF-Zulassungen zuletzt verzögert. Falls sie nicht rechtzeitig eingreift, könnten einige Anbieter ihre Fonds automatisch launchen.
Das wäre ein echter Katalysator für Kapitalzuflüsse. Kombiniert mit möglichen Lockerungssignalen der Fed wäre das die Mischung, die es braucht, um den Markt wirklich in Bewegung zu bringen.
Aster: Wenn CZ einen Screenshot postet…
Ein ganz anderes Highlight zum Wochenstart war für mich das Thema Aster(ASTER). Binance-Gründer CZ hat einen Screenshot seines Wallets geteilt – mit über zwei Millionen $Aster Tokens, die er offenbar selbst gekauft hat.
Full disclosure. I just bought some Aster today, using my own money, on @Binance.
I am not a trader. I buy and hold. pic.twitter.com/wvmBwaXbKD
— CZ 🔶 BNB (@cz_binance) November 2, 2025
Die Folge: 30 % Kursplus und ein Handelsvolumen in Milliardenhöhe. Natürlich bleibt ein Teil des Marktes skeptisch – einige Wale setzen sogar auf fallende Kurse.
Aber eins ist klar: CZs Worte haben Gewicht. Wenn er sagt, dass er langfristig hält, hören viele genau hin. Für mich ein typisches Beispiel dafür, wie schnell sich im Kryptobereich Stimmungen drehen können.
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