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Der Montagmorgen beginnt mit einer spürbaren Erleichterung – nicht nur in den Nachrichten, sondern auch in meinem eigenen Portfolio.
Hoffnung auf Entspannung treibt Krypto
Die Schlagzeile, dass die USA und China offenbar vor einem Handelsrahmenabkommen stehen, hat mich ehrlich gesagt überrascht.
Nach all den Spannungen der letzten Wochen klingt „substanzielle Fortschritte“ aus dem Mund von US-Finanzminister Scott Bessent fast wie Musik in meinen Ohren.
Und offenbar bin ich nicht allein mit diesem Gefühl: Bitcoin(BTC) schießt auf über 115.000 Dollar, Ethereum(ETH)legt über drei Prozent zu.

Was mir besonders auffällt: Die Liquidierungen am Derivatemarkt. Über 300 Millionen Dollar an Short-Positionen wurden aufgelöst.
Das zeigt mir, dass viele Anleger gegen den Trend gewettet hatten – und dafür nun zahlen. Für mich ist das ein klares Signal: Der Markt will nach oben.
Und auch die Whale-Daten sprechen dafür. Seit Mitte Oktober akkumulieren große Adressen weiterhin BTC, während die Kleinanleger offenbar Gewinne mitnehmen.
Gleichzeitig beobachte ich sehr genau, was auf makroökonomischer Ebene passiert. Die sinkende Liquidität im Bankensystem bringt laut dem Kobeissi Letter die Fed in eine Zwickmühle.

Sollte tatsächlich ein „Liquiditätspivot“ kommen, könnte das nochmals ein Turbo für Risikoanlagen wie Bitcoin sein.
Gamechanger: Stablecoins bei WU
Ein Thema, das mich heute besonders beschäftigt, ist die Meldung von Western Union. Das Unternehmen testet erstmals grenzüberschreitende Zahlungen mit Stablecoins.
Für mich als langjährige Beobachterin des Marktes ist das ein echter Wendepunkt. Jahrzehntelang war Western Union auf traditionelle Bankwege angewiesen – jetzt wird On-Chain abgewickelt.
Was das bedeutet? Geldtransfers in Echtzeit, niedrige Kosten, mehr Transparenz. Gerade für Menschen in Ländern mit hoher Inflation ist der Zugang zu digitalen Dollar-Assets ein echter Segen.
CEO Devin McGranahan nennt es „signifikante Chancen“, und ich stimme ihm zu. Ich sehe hier nicht nur ein Pilotprojekt, sondern einen fundamentalen Wandel.
Wenn ein Riese wie Western Union Stablecoins ernst nimmt, dann ist das mehr als ein Trend – es ist ein strategischer Shift.
Und er passt zu dem, was ich auch bei anderen Institutionen wie MoneyGram oder Zelle beobachte: Die Digitalisierung der Geldströme schreitet voran – mit Krypto im Zentrum.
XRP Ledger: NFT-Tausch wird real
Zum Schluss möchte ich noch ein technisches, aber sehr spannendes Thema aufgreifen: das neue XLS-56-Update auf dem XRPL.
Es ermöglicht den direkten Tausch von NFTs in einem einzigen Schritt. Klingt vielleicht erstmal nach einer Kleinigkeit – ist es aber nicht.
Ich habe mir die Demo von @Vet_X0 angeschaut: fünf NFTs gegen zwei andere, alles atomar und ohne Zwischenhändler.
Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten – ob im Gaming, in der Kunst oder bei digitalen Sammlerobjekten. Mit fast 69 % Zustimmung der Validatoren könnte dieses Feature schon bald live gehen.
Für mich ist das ein weiteres Beispiel, wie vielseitig und innovativ sich der Kryptobereich entwickelt – und dass es sich lohnt, am Ball zu bleiben.
Die Woche startet mit Bewegung – auf geopolitischer Ebene, in den Märkten und bei der Technologie. Ich bin gespannt, was die kommenden Tage bringen.
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