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Es fühlt sich an, als hätte der Kryptomarkt gerade einen Sturm überstanden. Nach dem kurzen Rücksetzer auf 82.000 USD hat sich Bitcoin (BTC) wieder auf 88.000 USD erholt – ein Zeichen für Stabilisierung?
Vielleicht. Die Stimmung ist zumindest wieder konstruktiver. ETH notiert bei 2.933 USD, XRP bei beeindruckenden 2,25 USD.

Bitcoin und Markt: Zwischen Erholung und Zurückhaltung
In den letzten Tagen haben sich viele Marktteilnehmer auf das Szenario einer möglichen Zinssenkung im Dezember eingeschossen. Plattformen wie Polymarket oder Fed Watch zeigen deutlich gestiegene Erwartungen.
Das unterstützt Risikoassets – und natürlich Bitcoin.
Trotz der Erholung ist der Markt weiterhin vorsichtig. Derivatedaten von QCP weisen auf negativ drehende Funding Rates und gesäuberte Orderbücher hin.
Anleger sichern sich auf der Unterseite ab, während sie gleichzeitig Calls auf höhere Levels kaufen – 85K, 120K, ja sogar 140K bis Jahresende.
Glassnode meldet überverkaufte Signale, vor allem durch Verkäufe im Futures-Bereich. Spot-Investoren zeigen sich deutlich ruhiger.
Marktteilnehmer wie Wintermute sprechen daher auch nicht von einem Crash, sondern von einer „geordneten Bereinigung“.
Trotzdem dürfte der Weg zurück über 100K steinig bleiben – auch wegen ETF-Abflüssen und dem typischen Jahresend-Effekt in den Portfolios großer Investoren.
XRP: ETF-Durchbruch in den USA
Was für ein Comeback! Noch vor ein paar Jahren stand XRP in den USA unter regulatorischem Beschuss – heute ist es ETF-tauglich. Der Franklin XRP Trust ist an den Start gegangen, flankiert von Produkten von Grayscale, Bitwise und Canary.
Franklin Templeton betont XRP als globale Settlement-Lösung – kein Meme-Token, sondern Infrastruktur. Bitwise verzeichnete allein letzte Woche 118 Millionen USD frische Zuflüsse.
Diese ETFs ziehen kontinuierlich Liquidität vom offenen Markt ab, bieten aber gleichzeitig Einsteigern eine vertraute, regulierte Einstiegsmöglichkeit. XRP wird damit langsam aber sicher zum festen Bestandteil der TradFi-Krypto-Brücke.
Celestia und das Matcha Upgrade
Celestia (TIA) hat sein „Matcha“ Upgrade live auf dem Mainnet gebracht – ein technologischer Meilenstein. Die Blockgröße springt von 8 auf 128 MB, während die Inflation auf 2,5 % sinkt.
𝗧𝗵𝗲 𝗠𝗮𝘁𝗰𝗵𝗮 𝘂𝗽𝗴𝗿𝗮𝗱𝗲 𝗶𝘀 𝗻𝗼𝘄 𝗹𝗶𝘃𝗲 𝗼𝗻 𝗠𝗮𝗶𝗻𝗻𝗲𝘁 – halving inflation, allowing assets from anywhere to be bridged to Celestia, and enabling up to 128MB blocks https://t.co/jHFy8HgXqs
— Celestia (@celestia) November 24, 2025
Für mich als DeFi-Interessierte ist das besonders spannend: TIA wird dadurch deutlich attraktiver als Sicherheit. Noch interessanter: Der Tokenfilter bei Brücken fällt – Assets können nun freier durch das Celestia-Netzwerk fließen.
Celestia positioniert sich nicht als klassische Smart-Contract-Plattform, sondern als leistungsfähige Datenschicht im Hintergrund – genau das, was Web3-Ökosysteme brauchen.
TON & COCOON: AI trifft Web3
Toncoin (TON) entwickelt sich rasend schnell weiter. Mit COCOON, einem dezentralen AI-Netz, will Pavel Durov Telegram zum Dreh- und Angelpunkt für KI, Tokenisierung und DeFi machen.
Gleichzeitig lassen sich tokenisierte Aktien direkt im Wallet handeln – ein Gamechanger für viele Nutzer.
Der Oktober-Report liest sich wie eine Vision: Bitstamp listet TON, Chainlink vernetzt das Protokoll mit anderen Chains, NFT-Umsätze bleiben stabil – und erste Top-Brands wie Lamborghini sind bereits an Bord.
Für mich zeigt das: TON ist mehr als nur ein weiterer Token. Es ist das Betriebssystem für eine neue Web3-Zukunft.
Ein spannender Tag mit viel Bewegung auf allen Ebenen.
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