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Nach Wochen der Unruhe scheint sich die Liquidität auf den globalen Geldmärkten langsam zu erholen.
Das ist eine wichtige Nachricht für Bitcoin (BTC)-Anleger, denn die Verfügbarkeit von Geld im Finanzsystem ist eine der wichtigsten treibenden Kräfte hinter dem Kurs von Bitcoin und anderen risikobehafteten Anlagen.
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Warum der Markt unter Druck stand
Die Spannungen, die Ende Oktober auf den Geldmärkten auftraten, kamen nicht aus dem Nichts. Drei Faktoren sorgten für eine plötzliche Verknappung der Liquidität:
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Monatsende: Banken schieben vorübergehend Geld hin und her, um ihre Bilanzen besser aussehen zu lassen.
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Kanadischer Jahresabschluss: In Kanada schlossen Finanzinstitute ihr Geschäftsjahr ab, was vorübergehend zusätzlichen Druck auf die Finanzmärkte ausübte.
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Vorübergehende Schließung der US-Regierung: Da die Regierung weniger ausgab, blieb mehr Geld auf ihrem Konto bei der Zentralbank, dem TGA (Treasury General Account), gebunden.
Die Folge: Die Zinssätze für kurzfristige Kredite, sogenannte Overnight-Repos, schossen in die Höhe. Diese Kredite sind entscheidend für das Funktionieren des Finanzsystems, und höhere Zinssätze bedeuten weniger Liquidität.
Die Zentralbank ließ ihre Sicherheitsnetze wirken
Die Federal Reserve musste nicht sofort mit Notfallmaßnahmen eingreifen, sondern nutzte ihre bestehenden Instrumente:
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Über die Standing Repo Facility (SRF) konnten Banken vorübergehend Geld bei der Fed leihen.
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Über das Reverse Repo Program (RRP) konnten Geldmarktfonds ihr überschüssiges Bargeld sicher bei der Fed parken.
Ende Oktober wurden etwa 50 Milliarden US-Dollar über das SRF geliehen und 50 Milliarden US-Dollar über das RRP geparkt. Damit blieb das System im Gleichgewicht. Die Zinsen stiegen vorübergehend, aber der Markt funktionierte weiterhin normal.
Anders gesagt: Das System ratterte und knirschte kurz, brach aber nicht zusammen.
Mehr Liquidität unterwegs
In den kommenden Wochen scheinen sich die Bedingungen zu lockern. Es kommt mehr Geld ins System, was sich vor allem für Bitcoin positiv auswirken könnte:
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Das US-Finanzministerium gibt erneut Geld aus, das bisher auf dem TGA-Konto blockiert war. Das bedeutet: weniger Geld bei der Zentralbank, mehr Geld bei Geschäftsbanken.
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Ausländische Zentralbanken ziehen teilweise ihre Guthaben bei der Fed ab, was ebenfalls zu mehr Bankreserven führt.
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Und ab dem 1. Dezember stoppt die Fed mit dem Quantitative Tightening (QT), dem Prozess, bei dem sie ihre Bilanz reduzierte und dadurch Liquidität aus dem Markt abzog.
Alles in allem deutet dies auf eine Zunahme der Liquidität gegen Ende des Jahres hin.
Warum das für Bitcoin relevant ist
Der Bitcoin-Kurs reagiert stark auf Schwankungen der globalen Liquidität. Wenn Geld knapp wird und Zinsen steigen, sinkt die Risikobereitschaft der Anleger – und das trifft Krypto zuerst.
Aber das Gegenteil gilt ebenfalls: Sobald Liquidität zurückkehrt, profitieren risikoreiche Anlagen wie Bitcoin oft als Erste.
Die aktuellen Entwicklungen deuten darauf hin, dass die Liquidität im November und Dezember wieder zunimmt. In Kombination mit dem Abbau von QT und möglichen weiteren Zinssenkungen im Jahr 2026 könnte dies die fundamentale Grundlage für eine neue Krypto-Erholungsbewegung bilden.
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