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Ich muss ehrlich sagen: Was sich gerade im Kryptomarkt abspielt, fühlt sich an wie der Beginn einer neuen Ära. Während Bitcoin (BTC) heute nahe der 118.000 US-Dollar-Marke notiert und Ethereum (ETH) bei rund 3.800 US-Dollar steht, spürt man den Puls der Märkte stärker denn je.
Zwei große Themen beherrschen aktuell meine Gedanken – und die Timeline: die stille ETF-Revolution in den USA und eine bahnbrechende Krypto-Initiative aus der Golfregion.
ETF-Update: In-Kind-Redemptions verändern alles
Vielleicht ist es an dir vorbeigegangen, aber die SEC hat kürzlich eine grundlegende Änderung bei Bitcoin- und Ethereum-ETFs in den USA zugelassen – und das fast unbemerkt: In-kind redemptions sind ab sofort erlaubt. Klingt technisch, ist aber ein absoluter Gamechanger.
I’m pleased to share the SEC approved in-kind creations and redemptions for crypto ETPs. The approvals continue to build a rational regulatory framework for crypto, leading to a deeper and more dynamic market, which will benefit all American investors. https://t.co/UbQ9pXlBpD pic.twitter.com/DX8ub16Ey3
— Paul Atkins (@SECPaulSAtkins) July 29, 2025
Bisher durften ETF-Anbieter nur in US-Dollar ein- und aussteigen – jetzt können sie physische Bitcoin und Ethereum direkt einlösen. Das macht die Abwicklung für institutionelle Anleger deutlich effizienter: weniger Gebühren, kürzere Wege, mehr Flexibilität.
Doch diese neue Struktur hat einen Haken: Solche Transaktionen erscheinen nicht mehr in den klassischen Kapitalfluss-Daten der ETFs. Das heißt, obwohl heute Millionen in ETFs fließen könnten, zeigt keine Datenquelle klare Zuflüsse an – weil es sich nur um interne Umschichtungen handelt. Die ETFs arbeiten im Hintergrund – und das ziemlich unsichtbar.
FedWatch: Alle Augen auf Jerome Powell
Während diese technische Änderung im Markt für Bewegung sorgt, wartet alles auf das große Ereignis des Tages: die Zinsentscheidung der US-Notenbank. Laut CME FedWatch liegt die Wahrscheinlichkeit bei über 97 %, dass die Leitzinsen unverändert bleiben.
Doch der Markt hält den Atem an. Futures-Positionen wurden abgebaut, Longs geschlossen – klassisches De-Risking vor einem möglichen Sturm.
Was viele nicht auf dem Schirm haben: Auch ein Bericht aus dem Weißen Haus steht an, möglicherweise mit Details zu einer strategischen Bitcoin-Reserve der USA. All das geschieht in einer Phase, in der sich der Markt ruhig gibt – aber innerlich hochgradig aufgeladen ist.
Ob wir in wenigen Stunden einen Ausbruch sehen? Möglich. Vielleicht nach oben, vielleicht auch nach unten – aber ich bin bereit.
Krypto-Expansion in der Golfregion: Bitpanda x Rakbank
Und dann kommt noch diese Meldung rein: Bitpanda kooperiert mit der RAKBANK – einer der ältesten Banken der Vereinigten Arabischen Emirate. Das Ergebnis: Krypto-Trading direkt in der Banking-App, nahtlos und vollständig in Dirham. Kein Wechsel auf externe Exchanges mehr, keine Umwege über Fremdwährungen.
Noch läuft der Zugang nur auf Einladung, aber allein die Tatsache, dass eine Bank wie Rakbank diesen Schritt geht, zeigt, wohin sich der Markt bewegt. Europa exportiert seine Krypto-Infrastruktur, und der Nahe Osten wird zum nächsten Hotspot für digitale Assets.
Vielleicht wirkt der Markt gerade träge. Vielleicht siehst du wenig Bewegung im Chart. Aber hinter den Kulissen passiert mehr als je zuvor. ETFs verändern ihre Strukturen, Zentralbanken wägen Zinsschritte ab, und Krypto erreicht neue Regionen.
Ich bleibe begeistert und engagiert dabei – verfolge jede Entwicklung, jeden Trend und insbesondere jede technische Innovation mit großer Aufmerksamkeit. Wenn du ebenfalls neugierig bleiben und keine wichtigen Einblicke zu Kryptowährungen und Altcoins verpassen möchtest, schau gerne auf meinem YouTube-Kanal vorbei.