Stephanie Morgenroth Stephanie Morgenroth
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Ethereum auf Rekordhoch – Ripple vor ETF-Start, Bitcoin stagniert

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Kolumnen
Ethereum-Update verschoben: Für entdeckte Fehler winken 1,7 Mio. € Belohnung

Foto: Dennis Diatel/Shutterstock

Bitcoin (BTC) steht bei rund 112.000 Dollar, Ethereum (ETH) kratzt nach dem frischen Allzeithoch an 4.700 Dollar und XRP notiert bei etwa 3 Dollar.

Zwei Themen stehen heute für mich klar im Fokus.

  1. Ethereum: Neues ATH
  2. Ripple: SEC-Fall vorbei & XRP-ETF-Anträge in Bewegung
Der wahre Krypto-Zyklus hat begonnen
Der wahre Krypto-Zyklus hat begonnen

Ethereum: Neues ATH

Gestern Abend war es soweit: Ethereum hat ein neues Allzeithoch markiert. Mit knapp 4.950 Dollar hat ETH am Sonntag die alte Spanne endgültig hinter sich gelassen. Damit befindet sich Ethereum jetzt in der Preisfindung – einem Bereich, in dem es keine historischen Widerstände mehr gibt und allein Nachfrage und Stimmung die Richtung bestimmen.

Was ich spannend finde: Analysten sprechen hier von einem klassischen Breakout. Das Bild passt: Die ETH-Reserven an den Börsen sinken kontinuierlich, das Angebot wird also knapper. Gleichzeitig sehen wir, dass Kapitalströme von Bitcoin in Ethereum wandern. Selbst einige Wale haben Bestände getauscht, weil sie mehr Dynamik bei ETH erwarten.

Während Ethereum also gerade vor Kraft sprüht, wirkt Bitcoin fast schon matt. Die Gebühren sind auf ein Niveau gefallen, wie wir es vor zehn Jahren zuletzt gesehen haben. Fast die Hälfte der Blöcke ist leer. Klar, die ETFs halten den Kurs hoch, aber on-chain passiert gerade erstaunlich wenig.

Bitcoin Transaktionsgebühren. Quelle: Glassnode

Wenn ETH das Wochenschlussniveau über 4.600 Dollar hält, sehen viele Analysten die nächsten Ziele in Richtung 5.200 bis 5.500 Dollar. Bitcoin bleibt natürlich die feste Größe, aber aktuell sind es eindeutig die Altcoins, die die Impulse setzen.

Ripple: SEC-Fall vorbei & XRP-ETF-Anträge

Mindestens genauso spannend finde ich, was bei XRP passiert. Nach fast fünf Jahren ist es jetzt offiziell: Das Berufungsgericht hat den Fall Ripple vs. SEC endgültig beendet. Damit ist klar: Im Handel an Börsen gilt XRP nicht als Wertpapier.

Für institutionelle Angebote bleiben zwar Auflagen bestehen, aber für den freien Markt ist die Sache durch – und das schafft Vertrauen, das die Branche dringend nötig hat.

Fast zeitgleich kam die nächste große Nachricht: Mehrere Schwergewichte wie Grayscale, Franklin, 21Shares, WisdomTree und Bitwise haben ihre S1-Filings für XRP-ETFs bei der SEC überarbeitet. Das ist ein starkes Signal, denn solche Anpassungen passieren meist auf Basis von direktem Feedback der Behörde.

Die Wahrscheinlichkeit, dass wir noch in diesem Jahr einen XRP-ETF sehen, wird inzwischen auf über 80 % geschätzt. Sollte es soweit kommen, könnte das große Summen an institutionellem Kapital in den Markt bringen – ganz ähnlich wie zuvor bei Bitcoin und Ethereum.

Ein juristischer Befreiungsschlag plus ETF-Phantasie: Für mich ist das ein echtes Doppelsignal für XRP – und vielleicht der Startschuss für die nächste große Rallye.

Krypto nach dem Crash: Bitcoin stabil, Ethereum erholt sich
Krypto nach dem Crash: Bitcoin stabil, Ethereum erholt sich

Mein Fazit für den Wochenstart

Die neue Woche beginnt mit starken Kontrasten: Auf der einen Seite Ethereum mit einem historischen Ausbruch, auf der anderen Seite Ripple, das sich aus jahrelangen juristischen Fesseln befreit und nun vor einem ETF-Boost steht. Bitcoin bleibt die Basis, klar – aber gerade sind es die Altcoins, die den Markt bewegen.

Ich bin gespannt, ob wir schon bald ein extrem starkes Q4 erleben. Für mich fühlt es sich gerade jedenfalls so an, als ob die entscheidenden Weichen gestellt sind.

Für noch mehr Insights und Marktanalysen: Schau gern auf meinem YouTube-Kanal vorbei!

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Über den Autor:
Stephanie Morgenroth

Dr. Stephanie Morgenroth ist seit Juli 2024 Autorin bei Crypto Insiders. Ursprünglich absolvierte sie ein Medizinstudium und promovierte in diesem Fachbereich. Während ihrer Tätigkeit als Therapeutin entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Vermitteln von Wissen. 2020 stieß sie auf Kryptowährungen und Blockchain-Technologie und gründete 2021 den YouTube-Kanal „MissCrypto“, um ihr Wissen zu teilen. Ihre Expertise liegt in den Bereichen Kryptowährungen, Blockchain, Finanzen und Web3. Stephanie ist regelmäßige Sprecherin auf Konferenzen und eine gefragte Ansprechpartnerin für deutsche Medien.

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