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Bitcoin (BTC) notiert gerade bei rund 113.000 Dollar, und Ethereum (ETH) hält sich tapfer bei etwa 4.200 Dollar. Es fühlt sich an wie einer dieser Tage, an denen der Markt eine Pause einlegt, um Luft zu holen – aber lasst uns tiefer eintauchen.
Bitcoin zwischen Fed-Druck und Jackson-Hole-Erwartungen
Zuerst zu Bitcoin: Ich habe gestern Abend die Protokolle der US-Notenbank gelesen, und ehrlich gesagt, haben sie mich ein bisschen runtergezogen. Viele im geldpolitischen Ausschuss sehen das Risiko steigender Preise immer noch als größer an als ein schwächerer Arbeitsmarkt.
Das bedeutet, die Hoffnungen auf schnelle Zinssenkungen schwinden, und das hat die kleine Erholung, die Bitcoin gerade ansetzte, abrupt gebremst. Nach der Veröffentlichung der Fed-Minutes hat BTC einen kurzen Dip gemacht – schaut euch den Chart an, den ich beigefügt habe.
Von knapp 114.500 Dollar runter auf 113.000, und seitdem pendelt er in einer engen Range herum, ohne klare Richtung. Es fühlt sich an wie ein Warten auf Godot, oder besser gesagt, auf Jerome Powell.
Mein Fokus liegt jetzt voll auf Jackson Hole. Am Freitag hält Powell seine Rede, und ich erinnere mich an vergangene Jahre, wo Fed-Chefs genau dort Wendepunkte signalisiert haben. Wird er vom hawkischen Ton abrücken und uns etwas Hoffnung geben? Oder betont er weiter das Abwarten? Die Spannung ist greifbar, und ich rate euch: Bleibt dran, das könnte der Katalysator für die nächste Bewegung sein.
Trotz der aktuellen Dämpfung gibt’s auch positive Vibes. Coinbase-Chef Brian Armstrong hat kürzlich prognostiziert, dass Bitcoin bis 2030 auf eine Million Dollar klettern könnte – und er ist nicht allein. Investoren wie Cathie Wood oder Jack Dorsey teilen ähnliche Visionen.
Ich finde das inspirierend, aber ich bleibe realistisch: Bevor wir von Fantasiezahlen träumen, muss BTC erst mal die 124.000-Dollar-Marke nachhaltig zurückerobern.
Was mich wirklich begeistert, ist nicht nur der Preis, sondern die wachsende Integration von Krypto ins Finanzsystem. Denkt an die US-Strategischen Bitcoin-Reserven oder den Genius Act für Stablecoins – das baut eine solide Infrastruktur auf. Sogar in der Fed gibt’s Stimmen, die DeFi und Stablecoins als Innovationsboost sehen, nicht als Bedrohung.
I think we’ll see $1M per bitcoin by 2030.
Regulatory clarity is finally emerging, the US government is keeping a BTC reserve, there’s a growing interest for crypto ETFs, among many other factors.
(Not financial advice of course, it’s impossible to guarantee) pic.twitter.com/w5EfcYFvVp
— Brian Armstrong (@brian_armstrong) August 20, 2025
Altcoins mit selektiver Stärke und spannenden Use-Cases
Jetzt zu den Altcoins: Hier sehe ich selektive Stärke, aber keinen breiten Hype. Während Bitcoin auf der Stelle tritt und die ETF-Zuflüsse abflauen, zeigt Ethereum Power: In den letzten 24 Stunden plus 3 Prozent! Analysten sprechen von einer Rotation zu Projekten mit solidem Fundament, und das macht Sinn.
Solana ist über 4 Prozent gestiegen, und BNB hat sogar ein neues Allzeithoch bei 882 Dollar erreicht. Das ist kein Zufall – es geht um echte Nachfrage, nicht nur Spekulation.
Ein Highlight für mich: Die DBS Bank aus Singapur hat klassische Anlageprodukte tokenisiert und direkt auf Ethereum gebracht. Statt geschlossener Systeme zerlegen sie die Produkte in handelbare Tokens zu je 1.000 Dollar. Das schafft Liquidität und öffnet Türen für mehr Investoren.
Ethereum festigt damit seine Rolle als Backbone der Finanzwelt – ich bin gespannt, wohin das führt.
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