Stephanie Morgenroth Stephanie Morgenroth
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Bitcoin zieht Kapital an, XRP als neue Finanzbasis

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Kolumnen
Uptober treibt Bitcoin, neue Impulse für DeFi

Foto: Rovsky/Shutterstock

Bitcoin (BTC) steht bei 117.000 Dollar, XRP bei 3,08 Dollar – und in den Märkten liegt Bewegung. Zwei Entwicklungen bestimmen aktuell das Geschehen: das Kapital, das in Richtung Bitcoin strömt, und der rasante institutionelle Ausbau rund um XRP. Zeit für einen genaueren Blick.

Bitcoin unter Druck – doch die Krypto-Innovation rollt weiter
Bitcoin unter Druck – doch die Krypto-Innovation rollt weiter

Bitcoin: Zinswende setzt Milliarden unter Druck

Gestern Abend hat die US-Notenbank geliefert. Die Fed senkt den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,00–4,25 Prozent. Wer nun jedoch auf eine klare Wende hoffte, wurde von Jerome Powell direkt gebremst.

Im sogenannten Dotplot zeichnet sich ein uneinheitliches Bild innerhalb des FOMC ab. Eine klare Zinssenkungsserie? Fehlanzeige. Die Devise lautet: Entscheidung für Entscheidung, abhängig von den kommenden Daten.

Und dennoch: Die Signale reichen aus, um am Kapitalmarkt Bewegung auszulösen. Die Geldmarktrenditen sinken spürbar, und plötzlich geraten über sieben Billionen Dollar an geparktem Kapital unter Zugzwang. Investoren beginnen umzuschichten – und Bitcoin gehört zu den klaren Gewinnern.

Tatsächlich verzeichnen US-Spot-Bitcoin-ETFs seit Tagen wieder kräftige Zuflüsse. Die tägliche Kaufkraft liegt bereits deutlich über der neu geschürften Bitcoin-Menge. Die SEC treibt gleichzeitig regulatorische Erleichterungen voran: Mit neuen Listing-Standards soll die Zulassung künftiger Krypto-ETFs beschleunigt werden.

Gleichzeitig erhält der Digital Large Cap ETF von Grayscale, der neben Bitcoin auch Ethereum (ETH), XRP, Solana (SOL) und Cardano abbildet, offiziell grünes Licht.

Für Anleger ist das ein starkes Signal. Mehr regulierte Produkte bedeuten breitere Zugänge – und vor allem eine Nachfrage, die nicht mehr nur von kurzfristigen Marktstimmungen getrieben ist. Der Bitcoin-Kurs profitiert bereits von diesem strukturellen Rückenwind.

XRP: Infrastruktur für den institutionellen Krypto-Einsatz

Während Bitcoin das große Geld anzieht, schreibt XRP gerade ein eigenes Kapitel – mit Fokus auf reale Nutzung und institutionelle Infrastruktur.

In Singapur hat sich ein bemerkenswerter Schulterschluss gebildet: Die DBS Bank, Franklin Templeton und Ripple bündeln ihre Kräfte, um auf dem XRP-Ledger ein neues Marktmodell zu etablieren.

Im Zentrum steht die Kombination aus Franklins tokenisiertem Geldmarktfonds (sgBENJI) und Ripples neuem Stablecoin RLUSD. Gemeinsam bilden sie ein neues Ökosystem, in dem institutionelle Anleger nahtlos zwischen Fonds-Token und Stablecoin wechseln können – und das in Sekunden statt Tagen.

Was bisher bis zu 48 Stunden Settlement-Zeit beanspruchte, passiert nun in Echtzeit. Und das ist mehr als nur ein Komfortgewinn.

Denn die Fonds-Token können künftig sogar als Sicherheiten für Kredite eingesetzt werden. Das erhöht nicht nur die Liquidität, sondern schafft echte Kapitaleffizienz – ein Thema, das in der Welt institutioneller Finanzen einen enormen Stellenwert hat.

Auch in den USA rückt XRP ins Rampenlicht. Mit dem Start des ersten XRP-ETFs (XRPR) sowie einem parallel gestarteten Dogecoin-ETF weitet sich der Zugang zum Markt deutlich aus. Die CME Group zieht nach und bringt ab dem 13. Oktober Optionen auf XRP- und Solana-Futures.

Was wir aktuell sehen, ist mehr als nur ein bullisher Markt. Es ist eine fundamentale Verschiebung: Krypto wird zur Strukturfrage – nicht nur für Privatanleger, sondern zunehmend auch für institutionelle Investoren. Bitcoin gewinnt als Wertspeicher und ETF-basiertes Anlagevehikel. XRP überzeugt als technologische Grundlage für neue Marktinfrastrukturen.

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Über den Autor:
Stephanie Morgenroth

Dr. Stephanie Morgenroth ist seit Juli 2024 Autorin bei Crypto Insiders. Ursprünglich absolvierte sie ein Medizinstudium und promovierte in diesem Fachbereich. Während ihrer Tätigkeit als Therapeutin entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Vermitteln von Wissen. 2020 stieß sie auf Kryptowährungen und Blockchain-Technologie und gründete 2021 den YouTube-Kanal „MissCrypto“, um ihr Wissen zu teilen. Ihre Expertise liegt in den Bereichen Kryptowährungen, Blockchain, Finanzen und Web3. Stephanie ist regelmäßige Sprecherin auf Konferenzen und eine gefragte Ansprechpartnerin für deutsche Medien.

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