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Bitcoin (BTC) steht bei 111.000 USD, Ethereum (ETH) bei 4.300 USD und XRP bei 2,96 USD. Heute schauen wir auf mehrere spannende Entwicklungen: Bei Bitcoin erleben wir die Ruhe vor dem Sturm, die Nasdaq vertieft ihre Krypto-Pläne mit einem Investment in Gemini, und Ripple baut seine Partnerschaft mit der spanischen Großbank BBVA aus.
Bitcoin: Ruhe vor dem Sturm
Seit Tagen bewegt sich Bitcoin eng um die Marke von 111K – die Volatilität ist so niedrig wie seit Monaten nicht. Oft ist genau das die Ruhe vor einer größeren Bewegung.
Alle Blicke richten sich auf die kommenden US-Inflationszahlen und die Fed-Sitzung nächste Woche. Prediction Markets wie Polymarket preisen mit über 80 % Wahrscheinlichkeit einen Zinsschnitt von 25 Basispunkten ein.
Das würde das Halten von Cash unattraktiver machen – Kapital könnte verstärkt in Risiko-Assets wie Krypto fließen.
Nasdaq & Gemini
Besonders spannend finde ich, dass die Nasdaq ihre Krypto-Pläne ausweitet. Sie investiert 50 Mio. USD in den IPO von Gemini, der insgesamt rund 317 Mio. USD einsammeln soll.
- Die Nasdaq erhält dadurch Zugang zu Custody- und Staking-Diensten.
- Institutionelle Gemini-Kunden können künftig die Nasdaq-Plattform nutzen, um ihre Sicherheiten im Handel abzuwickeln.
Exclusive: Winklevoss-founded crypto exchange Gemini taps Nasdaq as strategic investor, sources say https://t.co/wdGXqjje2o https://t.co/wdGXqjje2o
— Reuters (@Reuters) September 9, 2025
Zusätzlich hat die Nasdaq bei der SEC beantragt, tokenisierte Aktien und Fonds listen zu dürfen. Das zeigt ganz klar: Klassische Börsen wollen nicht nur zusehen – sie wollen selbst Gatekeeper der neuen Infrastruktur werden.
Ripple: Erweiterte Partnerschaft mit BBVA
Währenddessen sorgt Ripple für Schlagzeilen in Europa. Die spanische Großbank BBVA wird Ripple Custody nutzen, um ihren Kunden in Spanien Handel und Verwahrung von Bitcoin und Ethereum anzubieten.
Ripple Custody 🤝 @BBVA 🇪🇸
We’re expanding our partnership with @BBVA, bringing our institutional-grade digital asset custody technology to Spain: https://t.co/28Mkejn1AH
BBVA is responding to growing customer demand for crypto assets, with Ripple providing a secure and…
— Ripple (@Ripple) September 9, 2025
BBVA bietet bereits Krypto-Dienste in Schweiz und Türkei an – und dank MiCA können Banken jetzt in ganz Europa viel offensiver in den Markt gehen. BBVA zählt dabei klar zu den Vorreitern.
Mit über zehn Jahren Erfahrung, mehr als 60 weltweiten Lizenzen und nun einer der größten Banken Spaniens an Bord, positioniert sich Ripple als Schlüsselpartner für Verwahrung und Abwicklung digitaler Assets.
Spannend ist: Auch wenn der Service nicht direkt an den XRP Ledger gebunden ist, steigt die Chance, dass Banken, die Ripple einmal einsetzen, später auch den XRPL nutzen. Custody ist der Türöffner – XRPL kann folgen.
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