Stephanie Morgenroth Stephanie Morgenroth
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Bitcoin stabil, Ethereum startet mit Veränderungen

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Bitcoin stabil, Ethereum startet mit Veränderungen

Foto: Oleg Znamenskiy / Shutterstock

Die Kryptomärkte starten mit Spannung in den Dienstag. Bitcoin (BTC) notiert aktuell bei rund 110.000 US-Dollar und Ethereum (ETH) bewegt sich bei etwa 4.300 US-Dollar. Beide Werte spiegeln die Dynamik wider, die den Markt derzeit prägt.

Auf der einen Seite eine starke fundamentale Basis, auf der anderen Seite technische Entwicklungen, die den Weg für die Zukunft ebnen.

In der heutigen Ausgabe werfen wir daher einen Blick auf zwei zentrale Themen:

  1. Bitcoin – zwischen scheinbar langweiligem, stetigem Wachstum und plötzlichen Kurssprüngen.
  2. Ethereum – mit der Abschaltung des Holesky-Testnetzes und dem Übergang zu einer neuen Infrastruktur.
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Bitcoin: Über langweiliges Wachstum und schnelle Sprünge

Bitcoin befindet sich im Spannungsfeld: Der Kurs liegt spürbar unter dem Allzeithoch, gleichzeitig steigt die sogenannte Realized Capitalization auf Rekordwerte von über einer Billion Dollar. Dieser Wert berücksichtigt nur tatsächlich bewegte Coins und zeigt damit die Überzeugung der Anleger, unabhängig vom kurzfristigen Preis.

Historisch fiel dieser Indikator in schwachen Marktphasen deutlich zurück, diesmal aber steigt er trotz einer Korrektur von über 12 %. Das ist ein Hinweis auf ein robusteres Fundament als in früheren Zyklen.

Während einige Stimmen wie Samson Mow mit drastischen Preissprüngen rechnen, erwarten andere Analysten eher einen langsamen, fast langweiligen Weg nach oben – getragen von institutionellen Käufern und Staatsfonds, die Bitcoin inzwischen fest in ihre Strategien eingebaut haben.

Diese Entwicklung könnte das Bild des klassischen Vierjahreszyklus dauerhaft verändern.

Gleichzeitig bleibt Vorsicht wichtig, denn auch große Käufer arbeiten mit Krediten und können in Drucksituationen zu Verkäufern werden. Die Debatte dreht sich also weniger um das Ob, sondern um das Wie der nächsten Jahre.

Ethereum: Holesky Testnet Abschaltung

Ethereum stellt sein größtes Testnetz Holesky nach zwei Jahren ein. Der Grund ist, dass sich mit zunehmender Nutzung technische Schwächen wie sogenannte Inactivity Leaks gezeigt haben, die zu langen Warteschlangen führten und das Testen unpraktisch machten.

An seine Stelle tritt das neue Hoodi-Testnetz, das frischer, effizienter und besser für die kommenden Aufgaben aufgestellt ist. Sepolia bleibt als Testumgebung für Anwendungen und Smart Contracts bestehen, während Ephemery sich alle 28 Tage zurücksetzt und dadurch schnelle Validator-Zyklen ermöglicht.

Parallel bereitet sich Ethereum auf das große Fusaka-Upgrade im Herbst vor. Fusaka bringt elf technische Verbesserungen, die das Netzwerk effizienter, stabiler und skalierbarer machen.

Dazu gehören höhere Gas-Limits für mehr Transaktionen pro Block, ein besserer Umgang mit Datenlast für Rollups und Schutzmaßnahmen gegen Spam und Überlastung.

Das ist auch für Anleger interessant, weil es die Grundlage dafür schafft, dass dezentrale Anwendungen für Millionen Nutzer praktikabler werden. Günstigere Transaktionen und mehr Effizienz würden Ethereums Rolle als führende Plattform festigen.

Krypto ist mehr als nur Kurse – es geht um Entwicklungen, Technologien und Chancen für die Zukunft. Wenn dich das interessiert, dann schau gerne auf meinem YouTube-Kanal vorbei und mach Krypto zu einem festen Teil deiner Morgenroutine.

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Über den Autor:
Stephanie Morgenroth

Dr. Stephanie Morgenroth ist seit Juli 2024 Gastautorin bei Crypto Insiders. Ursprünglich absolvierte sie ein Medizinstudium und promovierte in diesem Fachbereich. Während ihrer Tätigkeit als Therapeutin entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Vermitteln von Wissen. 2020 stieß sie auf Kryptowährungen und Blockchain-Technologie und gründete 2021 den YouTube-Kanal „MissCrypto“, um ihr Wissen zu teilen. Ihre Expertise liegt in den Bereichen Kryptowährungen, Blockchain, Finanzen und Web3. Stephanie ist regelmäßige Sprecherin auf Konferenzen und ebenfalls Gastautorin bei BTC Echo.

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