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Der Kryptomarkt sorgt derzeit wieder für Schlagzeilen: Bitcoin (BTC) hat in den letzten Tagen spürbar nachgegeben, Ethereum (ETH) und andere Altcoins folgen. Viele Anleger reagieren nervös, sprechen von einem möglichen Crash oder gar dem Ende des Bullenmarkts.
Volatilität ist der Normalfall – auch außerhalb von Krypto
Die Finanzanalysten von The Kobeissi Letter haben kürzlich auf X eine prägnante Zusammenfassung geteilt, die für Klarheit sorgt. Demnach erlebt Bitcoin im Durchschnitt zwei Rückgänge von 20 Prozent oder mehr pro Jahr. Bei Ethereum sind es sogar durchschnittlich drei solcher Korrekturen.
Wer also bei jedem Minus von 15 oder 20 Prozent in Panik gerät, kämpft gegen die Statistik – und gegen die Natur volatiler Märkte.
Some perspective:
1. Bitcoin averages 2 declines of -20% or more per year
2. Ether averages 3 declines of -20% or more per year
3. The S&P 500 averages 4 declines of -5% or more per year
4. The Nasdaq 100 averages 4 declines of -5% or more per year
5. Gold averages 1 decline…
— The Kobeissi Letter (@KobeissiLetter) November 18, 2025
Zum Vergleich: Der breite US-Aktienmarkt ist keineswegs ruhiger. Der S&P 500 verzeichnet im Schnitt vier Korrekturen von mindestens fünf Prozent jährlich, der technologielastige Nasdaq 100 ebenfalls vier. Selbst Gold, oft als „sicherer Hafen“ gepriesen, fällt durchschnittlich einmal pro Jahr um zehn Prozent oder mehr.
Und die Volatilität misst sich nicht nur in Kursverlusten: Der Angstindex VIX springt etwa 40 Mal im Jahr über die Marke von 20, was auf erhöhte Unsicherheit hinweist. Selbst eine durchschnittliche Aktie im S&P 500 erlebt einmal alle zwölf Monate einen Rückgang von 20 Prozent.
Rücksetzer als Chance: Wer den Lärm ausblendet, bleibt ruhig
Die Analystin MissCrypto ist derselben Meinung und unterstreicht:
„Das ist kein Ausnahmezustand. Das ist die Normalität eines lebendigen Marktes.“
Ihre Botschaft: Wer die historischen Muster kennt, verwechselt kurzfristigen Lärm nicht mit einem echten Kollaps. Stattdessen lohnt sich der Blick auf den langfristigen Trend – und der bleibt bei Bitcoin und Co. seit Jahren beeindruckend positiv.
Natürlich fühlen sich 20-Prozent-Rückgänge schmerzhaft an, besonders nach den starken Gewinnen der vergangenen Monate.
Doch genau diese Schwankungen schaffen auch die Chancen: Sie schütteln schwache Hände aus, ermöglichen Nachkäufe zu günstigeren Kursen und sind der Preis für die überdurchschnittlichen Renditen, die Kryptowährungen und Wachstumsaktien langfristig bieten.
Der aktuelle Rücksetzer ist unangenehm, aber statistisch absolut normal. Panikverkauf war selten die richtige Strategie – Geduld und ein langer Zeithorizont schon eher. Wer das verinnerlicht, kann die nächsten Korrekturen gelassener überstehen.
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