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Genesis darf 3 Milliarden Dollar in Kryptowährung zurückzahlen, steht ein Dump bevor?

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Genesis zahlt 3 Milliarden Dollar in Kryptowährungen zurück, steht der Ausstieg bevor?

Foto: Koshiro K/Shutterstock

2022 war ein schwieriges Jahr für den Kryptomarkt. Mehrere große Unternehmen und Projekte wie die Kryptobörse FTX und das Kryptoprojekt Terra (LUNA) gingen unter. Investoren erlitten Verluste in Milliardenhöhe und viele Gläubiger warten bis heute auf ihr Geld. Vor kurzem erhielt die Krypto-Lending-Plattform Genesis die Erlaubnis, 3 Milliarden Dollar an ihre Gläubiger zurückzuzahlen.

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Richter gibt Kryptoplattform Genesis die Erlaubnis zur Auszahlung von 3 Milliarden Dollar

Laut der Economic Times hat Richter Sean Lane der insolventen Krypto-Leihplattform Genesis die Erlaubnis erteilt, den Gläubigern einen Teil ihres Geldes zurückzugeben. Die Auszahlung wird sowohl in bar als auch in Krypto erfolgen.

Es handelt sich um rund 3 Mrd. USD Schulden, auf deren Rückzahlung unter anderem die Nutzer seit der Insolvenz im Januar 2023 warten. Das Unternehmen gibt jedoch an, dass es wahrscheinlich nicht über genügend Kapital verfügt, um alle Schulden vollständig zurückzuzahlen.

Eine Auszahlung von Milliarden von Dollar in Krypto könnte zu Unsicherheit auf dem Markt führen. Dies könnte nämlich zu einem Dump der Kurse führen, da ein Teil der Gläubiger möglicherweise ihre Krypto sofort verkaufen möchten. Eine Reaktion des Bitcoin-Kurses auf die Nachricht bleibt bislang aus.

Die Digital Currency Group (DCG) bekommt ihren Willen nicht durch und bleibt mit leeren Händen zurück

Genesis wird die Gläubiger auf der Grundlage des aktuellen Werts der zahlreichen Kryptowährungen, die das Unternehmen noch besitzt, auszahlen. Seit dem Insolvenzantrag im Jahr 2023 sind die Kurse stark gestiegen. Dies ist eine gute Nachricht für das Unternehmen und seine ehemaligen Nutzer, die dadurch mehr von ihrem Geld zurückerhalten.

DCG, die Muttergesellschaft von Genesis, hatte zuvor einen Antrag gestellt, in dem sie den Richter aufforderte, den Wert der Rückzahlung auf Basis der Kryptowährungskurse im Januar 2023 festzulegen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Kurse noch viel niedriger als heute. So wurde der Bitcoin damals mit etwas mehr als 20.000 Dollar gehandelt, während er heute 67.000 Dollar wert ist.

Auf diese Weise hoffte die Muttergesellschaft, noch etwas aus dem Insolvenzverfahren herauszuholen. Der Richter lehnte dies jedoch ab.

„Es gibt bei Weitem nicht genug Aktiva, um DCG in diesen Szenarien irgendeine Art von Erholung anzubieten,“ sagte der Richter.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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