Gino Presti Gino Presti
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Blockchains wie Ethereum nicht geeignet für Banken, sagt JPMorgan

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Bankenriese JPMorgan lanciert neuen Investmentfonds über Ethereum

Foto: Katherine Welles/Shutterstock

Mittlerweile kann das niemand mehr ignorieren: Blockchain und Kryptowährungen werden nicht mehr wie Schnee in der Sonne verschwinden, wie viele Finanzinstitute und Regierungen anfangs dachten.

Auch sie versuchen nun, diese Technologien in ihre Arbeit zu integrieren. Ein leitender Angestellter von JPMorgan, der größten US-Bank, ist jedoch der Meinung, dass nicht alles in der Finanzwelt auf öffentliche Blockchain-Netzwerke gesetzt werden sollte.

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Öffentliche Blockchains nicht geeignet für Banken, sagt JPMorgan-Manager

Obwohl der CEO von JPMorgan, Jamie Dimon, Bitcoin (BTC) für ein betrügerisches Projekt hält, erkennt die Bank die Vorteile der Blockchain-Technologie und setzt sie selbst ein. Die Investmentbank hat jedoch auch Kritik an einem grundlegenden Aspekt der Blockchain-Technologie.

Umar Farooq, der CEO von JPMorgans Onyx-Zahlungsplattform, die auf Ethereum (ETH) aufgebaut ist, war kürzlich zu Gast auf dem Innovation Summit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS), wo auch über Central Bank Digital Currencies (CBDCs) gesprochen wurde.

Ein wichtiges Merkmal der meisten Blockchains ist ihre nahezu vollständige Transparenz; jeder kann Transaktionen nachschlagen und sehen, von welcher Wallet-Adresse sie stammen. Farooq sieht diesen jedoch mehr als Nachteil als nützliche Funktion. Er erklärte, dass es bei öffentlichen Blockchains niemanden gibt, der zur Verantwortung gezogen werden könnte, wenn etwas schief geht.

Wen klagen wir an? Wir müssen etwas haben, womit Leute Transaktionen zwischen Finanzinstituten auf vertrauenswürdige Weise durchführen können, wo irgendwie Verantwortung im System besteht.”

Obwohl Onyx auf der Ethereum-Blockchain aufbaut, bedeutet dies nicht, dass die Transaktionen auch auf dieser öffentlichen Blockchain sichtbar sind. Im Gegenteil, Onyx ist eine ‚permissioned‘ Blockchain, was bedeutet, dass man nicht ohne weiteres darauf zugreifen kann und dass Finanzinstitute Transaktionen rückgängig machen können, wenn es dafür einen guten Grund gibt. Das wäre besonders wichtig bei großen Zahlungen. Wenn eine Bank 100 Millionen Dollar überweist, muss es eine Möglichkeit geben, eventuelle Fehler rückgängig zu machen.

Immer mehr Institute steigen in Krypto

Allmählich scheint JPMorgan eine Ausnahme von der negativen Haltung gegenüber öffentlichen Blockchains zu sein. So hat BlackRock in diesem Jahr bereits einen Geldmarktfonds auf Ethereum platziert.

Gleichzeitig zeigt sich immer wieder, dass die negative Einstellung der Investmentbank nicht immer gilt. So kündigte sie Ende letzten Jahres die Zusammenarbeit mit Avalanche (AVAX) an, um Assets aus der traditionellen Finanzwelt zu tokenisieren.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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