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Rund um die Feiertage taucht jedes Jahr dieselbe Frage auf: Gibt es so etwas wie eine Weihnachtsrallye auf dem Kryptomarkt?
Historische Daten zeigen, dass insbesondere das vierte Quartal (Q4) für Bitcoin (BTC) oft stark ausfällt. Der Dezember folgt jedoch meist einem deutlich weniger vorhersehbaren Muster. Die Daten der letzten zwölf Jahre zeichnen ein Bild, in dem Chancen und Risiken eisig nah beieinander liegen.
Dezember ist wechselhaft, trotz starker Jahre
Betrachtet man den Dezember isoliert, fällt auf, dass der Monat ungefähr genauso oft positiv wie negativ endet. Bitcoin verzeichnete in den vergangenen zwölf Jahren deutliche Ausschläge nach oben, wie 2017 und 2020. Der Kryptomarkt zeigt jedoch ebenso starke Rückgänge in Jahren mit höherem Verkaufsdruck.
Die durchschnittliche Rendite ist leicht positiv, während der Median sogar negativ ausfällt. Das zeigt, dass der Dezember keine verlässliche Richtung vorgibt: Manche Jahre bringen Gewinne von mehreren Dutzend Prozent, andere Jahre zeigen vor allem Abkühlung.
Auch die Wochen rund um Weihnachten sind sehr schwankend. In der historischen Woche vor Weihnachten stieg Bitcoin in der Hälfte der Fälle. In der letzten Woche des Jahres gab es in sieben von zwölf Jahren Rückgänge.

Q4 ist historisch das stärkste Quartal des Jahres
Das Quartalsmuster ist deutlicher. Q4 ist mit Abstand das stärkste Quartal für Bitcoin, mit einer durchschnittlichen Rendite von fast 80 Prozent. In der Hausse von 2017 stieg Bitcoin im vierten Quartal um 215 Prozent.
Die Hausse von 2020–2021 zeigt ein anderes Bild. Bitcoin erreichte im November 2021 seinen Höhepunkt, stürzte aber danach innerhalb von anderthalb Monaten um 30 Prozent ab. Ethereum (ETH) folgt einer ähnlichen Linie, wobei die Prozentsätze oft noch extremer in beide Richtungen ausfallen.
Auch die Monate vor Dezember spielen eine Rolle. Oktober und November sind historisch die beiden stärksten Monate des Jahres. Das führt regelmäßig zu Gewinnmitnahmen oder Konsolidierung im Dezember. Ein starker November geht auffallend oft mit einem schwachen oder flachen Dezember einher.
Keine feste Weihnachtsrallye, aber erkennbare Muster
Die historischen Daten zeigen, dass es keine garantierte Weihnachtsrallye gibt. Der Dezember ist schlicht zu wechselhaft. Es gibt jedoch klare wiederkehrende Muster: starke Monate vor Dezember und eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Konsolidierung gegen Jahresende. Das sind interessante Signale, aber keine strukturelle Trendgarantie.
Trotzdem gibt es im Kryptomarkt viele unterschiedliche Stimmen zur zukünftigen Richtung, aber laut Vermögensverwalter Grayscale könnte 2026 zu einem Spitzenjahr werden.
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